Wie wurde zu Großmutters Zeiten geschlachtet und Fleisch verarbeitet? Kleinen und auch großen Besuchern einen Einblick in ein heute fast ausschließlich industriell betriebenes Handwerk geben, dieser Leitgedanke bewog den Heimatverein Neuenkirchen-Vörden, als er im Jahre 2000 die Initiative ergriff, in den Räumen einer ehemaligen Schlachterei ein Museum einzurichten.
Von der Viehwaage bis zur Ladentheke, anhand von vielen Exponaten wird in authentischen Räumen der ehemaligen Schlachterei Möller altes Handwerk „lebendig“ demonstriert. Das Schlachterhandwerk hat in Vörden eine große Tradition, so gab es um 1900 neun Schlachtereien bei gerademal 900 Einwohnern. Alle Schlachter verkauften ihre Fleisch- und Wurstwaren überwiegend auf den Märkten in Osnabrück und im Ruhrgebiet.
Der Heimatverein Vörden hat diese alte Schlachterei mit viel Liebe und noch mehr Arbeitsaufwand zu einem, in Deutschland einmaligen Museum ausgebaut. Die vielen Exponate zeigen dem Besucher wie sich die Schlachterarbeit über die Jahrzehnte entwickelt hat.
Unser traditioneller „Kaffeeklatsch“ durfte natürlich auch dieses Mal nicht fehlen. Dazu ging es in das naheliegende Ackerbürgerhaus. In gemütlicher Atmosphäre konnten wir uns die selbst gebackenen Torten des Heimatvereins schmecken lassen. Danach folgte noch eine Fotopärsentation über die GEH-Exkursion in Allgäu 2019. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei Eva Moors.
Eine gelungene Winterveranstaltung zu der wir 49 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen konnten.
Regionalgruppe Nord-West
Rudi Gosmann