Sommertreffen 2024

Der Tierpark Petermoor liegt idyllisch am Rande von Bassum in Niedersachsen und ist weit mehr als nur ein klassischer Tierpark. Mit seinem Fokus auf Naturschutz, Bildung und dem Erhalt gefährdeter Haus- und Nutztierrassen nimmt er eine Vorreiterrolle unter deutschen Tierparks ein. Die weitläufige Anlage erstreckt sich rund um das namensgebende Petermoor, ein kleines Feuchtgebiet, das nicht nur Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten bietet, sondern auch eine besondere Atmosphäre schafft. Über 25 verschiedene Tierarten sind auf dem einladenden Parkgelände zu finden. Darunter seltene Exoten, aber auch alte Haustierrassen. Der Fokus liegt dabei stets auf artgerechter Haltung, nachhaltiger Bewirtschaftung und Wissensvermittlung.

1967 auf Initiative des Bassumer Tierarztes Dr. Ralph Schuder gegründet, weiterentwickelt und 2007 von der G-E-H zum ersten Archepark Deutschland ernannt, wird der Park mittlerweile durch einen engagierten Förderverein getragen, dessen stellvertretender Vorsitzender Marc Schuhmacher uns am Eingang in Empfang. Auf einem Rundgang über das schöne Gelände versorgte Herr Schuhmacher uns gutgelaunt mit viel Hintergrundwissen und interessanten Anekdoten rund um den Park und den Tierbestand. Der Förderverein leistet nicht nur wichtige Beiträge zu Artenschutz und Wissensvermittlung, sondern kann auch einige Erfolge in der Nachzucht bedrohter Haustierrassen verzeichnen.

Zur Zeit leben im Tierpark Petermoor Vertreter der Rassen Moorschnucke, Diepholzer Gänse, Pommernenten, Vorwerkhühner, Bergischer Schlotterkämme und Thüringer Barthühner, verschiedene Kaninchenrassen und Soay-Schafe.

Die Tiere, ob heimisch oder exotisch, die besondere Atmosphäre des Geländes, die vielen einladenden Sitz- und Spielplätze, der Lernort mit Klassenzimmer im Grünen und nicht zuletzt der freie Eintritt machen den Park zu einem Kleinod mitten in Bassum.

Wir zogen nach unserem Besuch weiter, um den Nachmittag bei Kaffee und Torte auf dem Ferienhof Pankalla bei Freidorf ausklingen zu lassen.